Deutsch-Ostafrika blieb als eine der j ngsten und gr ten Kolonien des deutschen Kaiserreichs bis zu seiner Aufl sung in Folge des Versailler Vertrags ein begrenzt erschlossenes und durchherrschtes Gebiet. Die europ ische Pr senz konzentrierte sich auf vereinzelte Siedlungsinseln an der K ste und im Landesinneren. An diesen Orten trafen die Kolonisatoren auf indigene und zugewanderte Bev lkerungsgruppen mit unterschiedlicher soziokultureller Pr gung. Der Band erforscht die dabei induzierten Kulturkontakte, die in der Regel von asymmetrischen Machtverh ltnissen, Zwang und Gewalt gepr gt waren, in der zunehmend hybriden Lebenswelt des kolonialen Raums aber auch neue Erfahrungshorizonte er ffneten, die bestehende Grenzziehungen auf den Pr fstand stellten.